Demenzsymptome
Die Symptome einer Demenz hängen von der Art der Erkrankung ab. Es gibt verschiedene Demenzformen, die häufigste ist Alzheimer. Der Verlust von Nervenzellen im Gehirn wirkt sich bei Betroffenen zuerst auf das Gedächtnis aus. Auch wenn sich die Symptome vieler Demenzen ähneln, gibt es große Unterschiede. Neben Alzheimer gibt es noch viele weitere Demenzformen, für die teilweise andere Verläufe und Demenzsymptome charakteristisch sind.
Im Verlauf einer Demenz des Alzheimer-Typs unterscheidet man drei Stadien mit unterschiedlich ausgeprägten Demenzsymptomen.
- Frühes Stadium: Betroffene können sich neue Informationen schlecht merken, verlegen häufig Gegenstände, können sich schlecht konzentrieren und Gesprächspartnern nur schwer folgen. Es treten erste Orientierungsschwierigkeiten auf.
- Mittleres Stadium: Sprache und das Sprachverständnis sind spürbar beeinträchtigt, in Gesprächen vergessen Betroffene schnell, worum es geht. Das Antworten fällt ihnen schwer, Tageszeiten und Daten werden durcheinandergebracht. Die Vergesslichkeit nimmt zu, auch das Langzeitgedächtnis ist beeinträchtigt. Erkrankte leiden unter Stimmungsschwankungen und können Aggressionen entwickeln.
- Spätes Stadium: Erkrankte können keine Gespräche mehr führen, reagieren und sprechen kaum, verlieren jegliches Zeitgefühl. Sie leiden unter raschen Stimmungsumschwüngen und ihr Verhalten wird unberechenbar. Vielfach verlieren Patienten die Kontrolle über Körperfunktionen. Spätestens in dieser Phase sind die Betroffenen auf Pflege angewiesen.
Freigabevermerk
Landesinitiative Demenz Sachsen e. V. Alzheimer Gesellschaft. 02.02.2023