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Altlasten

Als Altlast wird eine Fläche bezeichnet, die aufgrund unsachgemäßen Umgangs mit Schadstoffen in der Vergangenheit heute Probleme bereitet. Sie ist durch eine Verschmutzung des Bodens oder auch von Gewässern charakterisiert, die eine Gefahr für Mensch und Natur darstellt. Dies kann auch eine Einschränkung in der Nutzbarkeit von Grundstücken und bedeutende finanzielle Belastungen verursachen. Alle im Freistaat Sachsen bekannten altlastverdächtigen Flächen und Altlasten im Sinne des Bundesbodenschutzgesetzes (BBodSchG) werden im »Sächsischen Altlastenkataster« (SALKA) erfasst.

Achtung! Das Thema Altlasten kann Sie direkt betreffen, wenn Sie ein Grundstück kaufen wollen, auf der sich möglicherweise eine Altlast befindet. Dann sollten Sie auf die Altlastenfreiheit im Kaufvertrag achten, eine Auskunft aus dem Sächsischen Altlastenkataster bei der zuständigen Bodenschutzbehörde anfordern und gegebenenfalls entsprechende Prüfungen zur Begrenzung der finanziellen Risiken vornehmen. Wichtige Aspekte für Eigentümer von Altlasten sind beispielsweise die Entsorgungskosten von belasteten Böden, mögliche Förderprogramme zur Altlastensanierung oder auch Nutzungseinschränkungen.

Freigabevermerk

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft. 10.10.2024

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