Rehabilitierung und Entschädigung für Opfer von DDR-Unrecht
Opfer der SED-Diktatur zu würdigen und zu rehabilitieren, ist ein wichtiges Anliegen der Aufarbeitung deutscher Nachkriegsgeschichte. Ein Beispiel für Ausgleichsleistungen, die Opfern von SED-Unrecht gewährt werden, ist die "SED-Opferrente für politisch Verfolgte" des Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetzes (StrRehaG).
Um soziale Ausgleichsleistungen als Opfer von SED-Unrecht erhalten zu können, müssen Sie in der Regel vorher die Rehabilitierung bei der zuständigen Stelle beantragen.
SED-Opferrente für politisch Verfolgte
Die Leistung unterstützt finanziell bedürftige Menschen, die in der DDR oder der Sowjetischen Besatzungszone als politisch Verfolgte in Lagern und Gefängnissen festgehalten wurden. Voraussetzung ist die strafrechtliche Rehabilitierung als politisch Verfolgter/ als politisch Verfolgte der DDR oder der Sowjetischen Besatzungszone.
Die Bundesstiftung Aufarbeitung hat den gesetzlichen Auftrag, Ursachen, Geschichte und Folgen der Diktatur in der sowjetisch besetzten Zone und der DDR zu erforschen und bewusst zu machen. Wichtige Aufgaben nehmen hierbei auch die Dienststellen des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR und die Landeszentralen für politische Bildung wahr.
Freigabevermerk
Sächsische Staatskanzlei, Redaktion Amt24. 04.04.2024