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Industrie

Verarbeitendes Gewerbe als Wachstumsmotor

Die aus vielen kleinen und mittelständischen sowie einigen mittelgroßen Unternehmen bestehende sächsische Industrie ist der Motor für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung im Freistaat. In etlichen Industriebranchen nehmen sächsische Unternehmen inzwischen eine technologische Spitzenstellung ein, insbesondere in der Automobilindustrie, in der Mikroelektronik sowie im Maschinen- und Anlagenbau.

Das sächsische Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug im Jahr 2023 insgesamt 156 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr 2022 ist das BIP in Sachsen um rund 7 Prozent gestiegen.

Branchenstruktur der Industrie

Sachsen zählt zu den stark industrialisierten Regionen in Deutschland und Europa. Strukturprägend für die sächsische Wirtschaft sind vor allem der Automobilbau sowie der Maschinen- und Anlagenbau. In beiden Bereichen kann der Freistaat auf Tradition verweisen. Daneben sind die elektrotechnische Industrie, einschließlich der Mikroelektronik, die Textil- und Bekleidungsindustrie, die bahntechnische Industrie, die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Gesundheits- die chemische, die Papier- sowie die Ernährungsindustrie im Freistaat von hohem wirtschaftspolitischem Gewicht.

Das Verarbeitende Gewerbe, eingeschlossen Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden, hat im Jahr 2022einen Umsatz von 83,57 Milliarden Euro in Sachsen erwirtschaftet.

Sächsische Netzwerke unterstützen die Wachstumspotenziale im Freistaat, sie bündeln die Kompetenzen sächsischer Produzenten, Zulieferer und Forschungseinrichtungen.

Automotive

Bahntechnik Sachsen

Elektromobilität und Intelligente Verkehrssysteme

Gesundheitsindustrie

Informationstechnologie, Mikroelektronik

Luft- und Raumfahrt

Maschinen- und Anlagenbau Sachsen

Textilindustrie Sachsen

Organische Elektronik

Kreislaufwirtschaft

Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr bietet auf seinen Internetseiten weitere Informationen an.

Kontakte, Informationen, Service

Erster Ansprechpartner für Unternehmen sind die Industrie- und Handelskammern (IHK).

Die IHK vertreten nicht nur die Interessen der ihnen zugehörigen Gewerbetreibenden, sondern erfüllen auch hoheitliche Aufgaben (z. B. Führung des Verzeichnisses der Ausbildungsverhältnisse, Beratung zu allen Fragen der Berufsausbildung, Verantwortung für Zwischen- und Abschlussprüfungen, Bestellung und Vereidigung von Sachverstän­digen, Bescheinigung von Außenhandelsdokumenten, Stellungnahmen bei Bauleitplanungen).

Unternehmen und Existenzgründer erhalten hier Unterstützung durch praxisnahe Beratung und einen umfangreichen Service.

Detaillierte Informationen, Kontakte und einen Überblick über das Leistungsangebot finden Sie in den Internetportalen der Kammern.

Weitere Informationen

Ein umfassendes Informationsangebot zur Industrie bieten Ihnen der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und dessen Landesvertretung in Sachsen sowie die Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft (VSW).

Tipp: Interessantes zur Geschichte der Industrie in Sachsen erfahren Sie auf den Internetseiten des Sächsischen Industriemuseums.

Eichung von Mess- und Prüfgeräten

Es gibt kaum einen Industriebetrieb, in dem nicht Mess- und Prüfgeräte im Einsatz sind, die regelmäßig überprüft werden müssen. Dass im Besonderen die Prüffristen für eichpflichtige Geräte eingehalten werden, liegt in der Verantwortung der Unternehmen selbst.

Für die Prüfung sind im Allgemeinen die Eichämter zuständig, sie bieten auch einen Terminservice an.

Freigabevermerk

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. 10.06.2024

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