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Freie Berufe: Tierärzte

Ausübung des Tierarztberufes

Voraussetzungen und Rechtsformen für die Freien Berufe

Um freiberuflich arbeiten zu dürfen, müssen Sie bestimmte, klar definierte Voraussetzungen erfüllen. Neben besonderen beruflichen Qualifikationen sind in der Regel auch besondere Berufspflichten zu beachten. Welche Rechtsform für Sie in Frage kommt, hängt von Ihren individuellen beruflichen Zielen ab.

Die wichtigsten Rechts- und Kooperationsformen für freiberuflich Tätige sind:

  • Einzelunternehmen
  • Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
  • Partnerschaftsgesellschaft (PartG)
  • Gesellschaft mit beschränkter Haftung
  • Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)
  • Gemeinschaften ohne eigene Rechtsform 

Hinweis: Wenn kein beruflicher Vorbehalt entgegensteht, können Freiberuflerinnen und Freiberufler unter Umständen weitere Rechtsformen (beispielsweise Aktiengesellschaften oder Kommanditgesellschaften) wählen.

Zur freiberuflichen Ausübung des Berufes der Tierärztin oder des Tierarztes müssen Sie die Aufnahme Ihrer Tätigkeit dem zuständigen Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt anzeigen. Des Weiteren müssen Sie mit Ihrer Anzeige die Approbation als Tierärztin beziehungsweise Tierarzt nachweisen.

Mit der Aufnahme einer Tätigkeit als Tierärztin oder Tierarzt verpflichten Sie sich außerdem im Rahmen der Pflichtmitgliedschaft bei der Sächsischen Landestierärztekammer, sich beständig fortzubilden (§ 3 Absatz 4 der Berufsordnung der Sächsischen Landestierärztekammer – Besondere Berufspflichten).

Einheitlicher Ansprechpartner

Für dieses Verfahren können Sie den Service des Einheitlichen Ansprechpartners in Anspruch nehmen. Dieser begleitet Sie durch das Verfahren, übernimmt für Sie die Korrespondenz mit allen für Ihr Anliegen zuständigen Stellen und steht Ihnen als kompetenter Berater zur Seite.

Freigabevermerk

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. 19.03.2024

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